<

Das Pellegrini-Team in der Toskana

Buon viaggio!

Nach einer langen Corona Pause konnte das Pellegrini-Team endlich wieder seine Lieferanten besuchen.

In Italien bereisten wir alle Weingüter aus der Toskana, die in unserem Portfolio geführt werden.
Die letzten zwei Jahre ohne ProWein und ohne  jegliche anderen Veranstaltungen waren sehr schwer, darum hat es uns umso mehr gefreut endlich wieder persönlichen Kontakt zu haben.

Zuerst führte uns unsere Reise zum Tenuta Il Poggione mit seinen 150 ha Rebfläche.

Bei einem idyllischen Abend mit einem Essen der großartigen toskanischen Küche, haben wir die letzten Jahrgänge des Brunello verkosten können. Wir waren sehr begeistert von den Weinen. Unter anderem wurde eine Magnum Flasche von 2010 verkostet, sowie der neue Jahrgang 2017, der aber erst ab Januar im Verkauf sein wird.

Übernachten konnten wir auf dem schönen Anwesen und am nächsten Tag begann die Ernte für das Weingut.
So konnten auch wir einen Einblick in die Kellerwirtschaft werfen. Insbesondere faszinierte uns der moderne automatische Selektionstisch. Hier werden mittels eines Lasers die nicht ganz gesunden Trauben ausgelesen, sodass nur das beste Traubenmaterial weiterverwertet wird. Der Most wird anschließend in Tanks vergoren, die speziell für die Tenuta Il Poggione hergestellt wurden. Die Fässer aus dem Keller werden mehrere Jahre für die Herstellung von Wein benutzt. Anschließend werden sie aber nicht entsorgt sondern recycelt. Es werden zum Beispiel Türen hergestellt die im Weingut zu finden sind.

Unglaublich, was es dort alles zu sehen gibt!

 

Anschließend führte uns unsere Reise nach Montepulciano.

Dort besuchten wir die Fattoria della Talosa, deren 33 ha Weinberge direkt um das Weingut herum liegen.
Momentan arbeitet das Weingut auf eine Bio-Zertifizierung hin, mit dem Ziel ab 2024 alle Weine ausgezeichnet zu haben.

Tief unter der Piazza Grande, im historischen Ortskern von Montepulciano, befindet sich der Hauptkeller von Talosa. Ein faszinierender Gewölbekeller aus dem 16. Jahrhundert, in dem die großen Eichenholzfässer stehen. Die ältesten Fässer sind 44 Jahre alt und der Keller bietet beste Voraussetzungen für die Reifung großer Weine.

Den letzten Stopp legten wir bei Villa Trasqua ein.

Herzlichst wurden wir dort empfangen und uns erwartete ein tolles Abendessen mit allen Weinen des Weinguts. Für viele von uns war dies auch das erste Kennenlernen.

Am nächtsen Tag haben wir die Weinberge besucht, die super von dem Kellermeister Andrea Contario gepflegt werden. Wir fanden es sehr spannend einmal einen Einblick in die Weinberge der Villa Trasqua zu bekommen. Ab dem Jahrgang 2016 sind auch alle Weine des Weinguts BIO-Zertifiziert.

 

 

 

Franco Bernabei , auch "Mr. Sangiovese" genannt, ist der önologische Berater und hat eine Probe organisiert, in der uns die letzten Chianti Classico präsentiert wurden. Wir haben uns sehr geehrt gefühlt solch eine präzise und professionelle Probe von einem der bekanntesten Önologen Italiens zu bekommen.

Herr Bernabei betonte: "Unsere Aufgabe hier ist es das Beste aus Villa Trasqua raus zu holen, das beste Terroir zu nutzen und somit einen einzigartigen Wein zu kreieren." Das Pellegrini-Team ist begeistert von den Weinen, denn aus jedem Wein, konnte man eine besondere Note rausschmecken, wie zum Beispiel Aromen von Kräutern aber auch mineralische Noten.

Nach der schönen Besichtigung des Weinguts wollten wir uns einen kurzen Besuch in einem der schönsten Orte der Toskana mit einem mittelalterlichen Stadtkern, San Gimignano, nicht entgehen lassen. Hier konnten wir noch ein paar Eindrücke von dem schönen Italien sammeln und das beste Eis genießen. Danach brach das Team wieder Richtung Deutschland auf.

Es war eine sehr schöne und informative Reise mit vielen Argumenten, den italienischen Wein in Deutschland bekannter zu machen und die Kunden damit zu begeistern.