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Prosecco Boomt

 

Prosecco ist nicht nur in Großbritannien und in den USA ein absoluter Verkaufsknüller, auch in Deutschland wird Prosecco immer populärer und gehört mit 32.679 Millionen Litern (2018) zu den drei Hauptabsatzmärkten für Prosecco. 2018 betrug der Exportanteil von Prosecco in Deutschland 10,6 % und stieg um 3,1 % von 2017 auf 2018. Gerade der Spumante hebt sich von seinen Prosecco Mitstreitern Frizzante und Tranquillo in der Beliebtheitsskala ab, die Produktion stieg nämlich hier von 2017 auf 2018 um 7,3%.  

Aber was ist Prosecco eigentlich nochmal genau?

Die Bezeichnung »Prosecco« beschreibt eine geschützte Herkunftsbezeichnung (DOC & DOCG), mit höchster Qualitätsanerkennung. Sie garantiert die Einhaltung von strengen Produktionsrichtlinien in den Bereichen Produktionsfläche, Rebsorte, Weinbautechniken, Weinproduktion, Abfüllung, Kontrolle, Etikettierung und Marketing. Eine vom Staat ausgegebene Banderole markiert jede Flasche und macht sie anhand einer Verfolgungsnummer nachvollziehbar und einzigartig. Das Gebiet, in dem Prosecco hergestellt wird, erstreckt sich über die italienischen Weinbauregionen Venetien (5 Provinzen: Treviso, Venezia, Vicenza, Padova, Belluno) und Friaul-Julisch Venetien (4 Provinzen: Gorizia, Pordenone, Trieste, Udine).

Für alle, die bei den vielen Prosecco-Bezeichnungen den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr finden, hierzu ein paar Erklärung: Findet sich beispielsweise neben der Hauptbezeichnung »Prosecco DOC« der Begriff »Treviso« oder »Trieste« bedeutet dies, dass der gesamte Produktionsprozess ausschließlich in der jeweiligen Provinz stattgefunden hat. Valdobbiadene und Asolo bezeichnet Gebiete in der Provinz Treviso, die als einziges als »Prosecco Superiore DOCG« klassifiziert werden. Der Name »Cartizze« dagegen steht für eine Einzellage (mit steiler Südausrichtung), die sich in der Gemeinde Valdobbiadene befindet.

Prosecco muss zu 85 % aus der Rebsorte Glera vinifiziert werden und darf bis zu 15 % aus anderen autochthonen (heimischen) oder internationale Rebsorten bestehen. Bis im Jahr 2010, bezeichnete man die Rebsorte Glera auch gleichzeitig als »Prosecco«, genauso wie das Anbaugebiet. Dadurch kam es allerdings zu Missbrauch, denn es kamen Schaumweine mit minderwertiger Qualität in Umlauf, die fälschlicherweise für Schaumweine aus dem Proseccogebiet gehalten wurden. Prosecco kann als Stillwein (Tranquillo), als Perlwein (Frizzante) oder als Schaumwein (Spumante) produziert werden. Während ein Spumante mindestens 3.5 Bar Druck vorweisen muss, liegt der Mindestdruck von einem Frizzante bei 1.5 Bar, sodass man hier bei der Einfuhr nach Deutschland keine Sektsteuer von 1,02 €/l entrichten muss.

Und wie schmeckt Prosecco?

Durch die Perlage eines Schaumweines, kommen feine Aromen besonders gut zur Geltung. Deshalb ist es gerade beim Spumante wichtig früh zu lesen, um einwandfreie Trauben mit erfrischender Säure zu erhalten. Typische Proseccos sind leicht, frisch und bringen ein umfangreiches Aromenspektrum an gelben Früchten und ein blumiges Bukett mit. Zitrus- und Tropenfrüchte, sowie Quitte, Pfirsich oder Melone sind oft wiederzufinden. Eleganz, Filigranität und Sinnlichkeit zeichnen ihn aus. Prosecco erhält man aktuell in den Geschmacksstufen brut, extra dry, dry und demi-sec. Neu ist allerdings, dass das Weinkommitée im Agrarministerium die Kategorien Brut Nature und Extra Brut für den Prosecco DOC genehmigt haben. 

Genießen Sie ihn gekühlt pur, mit frischen Früchten und Minze, als Apéritif oder als Begleiter zu Vorspeisen, leichten sommerlichen Hauptspeisen oder leckeren Nachspeisen. Prosecco macht Sorbet zu einem besonderen Dessert der Extrakasse!

Die Proseccos von Villa Sandi

Villa Sandi zeigt über Generationen hinweg beste Weinqualität und hat sich insbesondere auf Prosecco Spumante spezialisiert. Tradition wird hier mit Innovation vereint, wodurch mit Hilfe von moderner Kellertechnik und Mostkühlung, natürliche Fruchtaromen gehalten werden und Prosecco zu jeder Jahreszeit frisch und fruchtig genossen werden können. Mit Sitz in Crocetta del Montello, befindet sich die Villa am Fuße der Alpenausläufer in der Hügellandschaft von Valdobbiadene und des Montello in der Provinz Treviso. Sowohl Proseccos mit D.O.C., als auch D.O.C.G. Qualitäten werden hier erzeugt. Bestseller sind neben den hochwertigen Cartizze- und Valdobbiadene-Lagen vor allem die jugendlich-frischen Spumante und Frizzante der bekannten »Il Fresco«-Linie. 

"Unvergessliche Qualität! Bereits zum 14. Mal wurde der Il Fresco von der Weinwirtschaft zum besten Prosecco des Jahres 2018 gekürt!"

PS.: Aufgrund des heißen Wetters und der hohen Prosecco Nachfrage, wird unsere Villa Sandi Sommerpromotion bis 31.07. verlängert, greifen Sie zu! ;-)

Direkt zu den Weinen:

VS 43 - Prosecco Frizzante DOC Treviso

VS 06 - Il Fresco Prosecco Spumante DOC Treviso

VS100 - Il Fresco Prosecco Millesimato Spumante DOC Treviso

VS 32 - Il Fresco Rosato Spumante

VS 87 - Il Fresco Blanc De Blanc Spumante

Ein Prosecco Rosé?

Am 17. Mai 2019 entschieden die Mitglieder des Konsortiums DOC einen Prosecco Rosé in das DOC-Regelwerk einzuführen. Zwar ist noch nicht festgelegt, ab wann es einen DOC Prosecco Rosé geben wird, aber die neue Typologie soll Image und den Wert der DOC erhöhen sowie den Premiumbereich abrunden. Innerhalb der DOC sind 150 Hektar Pinot Nero gepflanzt, die potentiell für die Produktion des Proseccos geeignet wären. Zwar ist noch unklar aus welchen Rebsorten die Rosés entstehen sollen, es werden jedoch Mindestanteile an Pinot Nero festgelegt. Nur Spumante und immer ein Millésime wird es geben, mit einer voraussichtlichen Ertragsreduzierung von 15 Tonnen. Beginnend mit der Ernte 2019 wird es auch eine DOC-Appellation für Prosecco Rosé bei Villa Sandi geben.